Die deutsch-tschechische Grenzregion ist ein reiches Quellgebiet
Der Atlas der Quellen, dessen Seiten Sie gerade besucht haben, ist eine der Ausgaben des Projekts Quellen verbinden. Das Ziel des Atlas ist es, die Ergebnisse einer dreijährigen multidisziplinären Forschung von 41 ausgewählten Quellen an diejenigen, die sich für das Thema Wasser, Quellen oder Quellgebiete interessieren, weiterzugeben.
Gerade die Forderung nach zwei unterschiedlichen Zielgruppen führte zur Unterteilung des Atlas in zwei Teile. Das Laienniveau des Atlas stellt jede Quelle aus dem Quellensatz in der Form einer Karte dar, auf der alle Informationen zur Quelle in vereinfachter Form vorliegen. Der Kern der Karte ist ein Symbol der Quelle, dessen Teile die in vordefinierte Kategorien eingeteilten Ergebnisse einzelner Expertisen darstellen. Nachfolgend stehen die grundlegenden Angaben zur Quelle, ihrem Standort, den chemischen und physikalischen Eigenschaften und dem Charakter ihres Umfelds. Jede Karte der Quelle ist mit Fotos und möglicherweise einem Video ergänzt. Zu ausgewählten Quellen sind Informationen auch in der Form einer sog. Mikrogeschichte mit näherer Textinterpretation der angeführten Daten verfügbar.
Ein Beispiel für eine Karte der Quelle. Der Schlüssel ist ein Zeichen der Quelle, das aus Symbolen von Kategorien jeder Expertise zusammengesetzt ist.
Das Ziel des Expertenteils des Atlas ist es, vor allem der Fachöffentlichkeit zu ermöglichen, die erworbenen Ergebnisse zu untersuchen. Den Expertenteil bildet eine Webkartenanwendung, die die Arbeit mit räumlichen, in der Form von Schichten gespeicherten Projektdaten ermöglicht. Die Schlüsselschicht sind die untersuchten Quellen, zu denen außer ihres Standortes auch ein Attribut-Ordner (Attributtabelle) verfügbar ist. Die Informationen des Experenteils sind ausführlicher als im Laienniveau und die Interpretation der Ergebnisse setzt beim Leser zumindest eine teilweise Kenntnis des untersuchten Themas voraus.
Der Expertenteil des Atlas der Quellen ist auf die Arbeit mit einzelnen Datenschichten gezielt. Er ermöglicht ein ausführlicheres Studium der erworbenen Ergebnisse.
